VS St. Marein im Mürztal
27.05.2014 Indoortag
Am 27. Mai 2014 machte sich das Wasserland Steiermark Team auf den Weg ins Mürztal, mit dem Ziel, den Schülerinnen und Schülern der 3. Klasse a der Volksschule St. Marein die Wichtigkeit des Elementes Wasser näher zu bringen. Das Programm dieses Indoortages gliederte sich in zwei Blöcke, nämlich den Themenbereichen „Wasserkreislauf" und „Wasser mit allen Sinnen".
Der Vormittag wurde mit dem Thema „Wasserkreislauf" eröffnet. Anhand verschiedener Experimente wurde den Kindern verdeutlicht, dass sich unser Wasser in einem ständigen Kreislauf befindet. Zunächst wurde mit Hilfe eines Wasserkochers und eines Topfdeckels Regen erzeugt. Danach wurde erforscht durch welche der vielen im Boden befindlichen Schichten das Wasser am schnellsten versickert.
Der Bau einer eigenen Quelle bildete den nächsten Programmpunkt. Hier wurde den Kindern noch einmal deutlich vor Augen geführt, dass unser Erdboden aus verschiedenen Erd- und Gesteinsschichten besteht, die das Wasser beim Versickerungsvorgang durchdringt, bevor es schließlich im Grundwasser mündet.
Voller Enthusiasmus agierten die Schülerinnen und Schüler dann auch als es darum ging, eine Miniatur-Kläranlage zu bauen. Fasziniert beobachteten die Kinder, wie schmutziges Wasser durch die verschiedenen Schichten der Kläranlage drang, um am unteren Ende sauber wieder hervorzutreten.
Nach einer kurzen Pause wurde das Programm mit dem Schwerpunkt „Wasser mit allen Sinnen" fortgesetzt. Mit einem Blick auf den Globus wurde klar, wie groß die Wasserreserven auf unserem Planeten sind. Gleichzeitig wurde jedoch darauf hingewiesen, dass uns Menschen davon nur ein sehr kleiner Teil als Trinkwasser zur Verfügung steht und wir dementsprechend sorgsam mit dieser Ressource umgehen müssen.
Als nächstes sollten die SchülerInnen bunt gefärbte Wasserproben testen und dabei herausfinden welche „Zutaten" (Zucker, Salz, Essig) beim Mischen der Wässer beigefügt wurden. Danach galt es den Unterschied zwischen Regen-, Leitungs- und Mineralwasser festzustellen. Mit Bravour wurde auch der Hörtest bestanden, bei dem unterschiedliche Wassergeräusche mit der Hilfe von Bildkarten zugeordnet werden mussten.
Schließlich wurden auch noch die Geruchsnerven der Kinder auf eine Probe gestellt. Die mit unterschiedlichen Duftölen versehenen Wasserproben stellten für die SchülerInnen jedoch ebenso wenig ein Problem dar, wie später das Ertasten von verschiedenen Gegenständen im Wasser.