Verwaltungspreis des Landes Steiermark 2011 geht an Wasserinformationssystem
Der Verwaltungspreis des Landes Steiermark prämiert alljährlich Vorschläge und Ideen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwaltung. 2011 wurde im Rahmen der gemeinsamen Konferenz der (Fach-)Abteilungsleiterinnen und -leiter, der Bezirkshauptleute und der Leiterin/Leiter der Baubezirksleitungen am 20. Dezember 2011, der Preis an die innovativsten Projekte verliehen. Vier der herausragendsten Vorschläge und Projekte des "Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses" (KVP) wurden mit dem steirischen Verwaltungspreis 2011 ausgezeichnet.
Wir freuen uns daher bekannt geben zu dürfen, dass einer der Verwaltungspreise an die Wasserwirtschaft Steiermark verliehen wurde. Unser Projektteam wurde in der Kategorie "Innovation und neue Technologien" für die Entwicklung und Umsetzung des WASSERINFORMATIONSSYSTEMS STEIERMARK (WIS) ausgezeichnet. Wir gratulieren herzlich!
Die zentrale Herausforderung des Aufbaus eines Wasserinformationssystems war es, eine Vielzahl von Datenhaltungssystemen zu integrieren, um Redundanzen und doppelte Datenführung zu vermeiden, die Zugriffsrechte klar zu definieren und Auswertungen über die Abteilungsgrenzen hinaus zu ermöglichen. Nach eingehender Prüfung entschloss man sich, einer Bundesländerkooperation beizutreten. In diese brachte die Steiermark umfassendes Know How ein und sorgte für den Aufbau eines abteilungsübergreifenden wasserwirtschaftlichen Informationssystems, das den Berichtspflichten des Landes und den Anforderungen an den nationalen Gewässerplan dient. In einer zweiten Phase wurden weitere Datenanwendungen und -systeme integriert, Erweiterungen sind aufgrund des modularen Systems jederzeit möglich. Alles zum WIS-Steiermark finden Sie hier!
Die Preiswürdigkeit der Umsetzung dieses Projektes begründet sich aber vor allem darauf, dass die Steiermark zu einer vorbildlichen und kostensparenden Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern beigetragen hat und unterschiedliche IT-Anwendungen integriert wurden, wodurch Doppelgleisigkeiten weitgehend vermieden werden. Sowohl die länderübergreifende Zusammenarbeit als auch das "Streamlinen" der internen IT-Anwendungen kann als Vorbild für weitere KVP-Projekte gelten.
Durch die länderübergreifende Kooperation wurden rund Euro 500.000,- an Entwicklungskosten eingespart und die Wartungskosten um 75% reduziert.
Die PreisträgerInnen:
Dipl.-Ing. Irmgard Muralter
Dipl.-Ing. Heinrich Malina
Mag. Volker Strasser
(alle Fachabteilung 19A Wasserwirtschaftliche Planung und Siedlungswasserwirtschaft)
Dr. Norbert Baumann
Fachabteilung 19B Schutzwasserwirtschaft und Bodenwasserhaushalt
Prämie: je Euro 1.000.-
KVP-Teamprämie für die Fachabteilung 19A Wasserwirtschaftliche Planung und Siedlungswasserwirtschaft für das Projekt-Team der Dienststellen Landesbaudirektion -Stabsstelle GIS - Dipl.-Ing. Josef Thomann, FA 19A - Rudolf Bloderer, Fachabteilung 1B Informationstechnik - Dipl.-Ing. Erich Stoff, Fachabteilung 8A Sanitätsrecht und Krankenanstalten - Friedrich Klanfar, Fachabteilung 10A Agrarrecht und ländliche Entwicklung - Mag. Gabriela Sagris und die Bezirkshauptmannschaft Bruck / Mur - Mag. Herbert Bodlos
Prämie: Euro 400.-