Vorstellung ÖWAV-Regelblatt 11 – Simulationen in der Abwasserableitung und -behandlung (21.01.2009)
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Inhalt der Veranstaltung:
Modellierung und Simulation sind zentrale Werkzeuge in Praxis und Forschung im
Gebiet der Abwasserwirtschaft. Die quantitative Modellierung der Wasserströme in
Wasserversorgungsleitungen und Abwassernetzwerken ist bereits seit langem bekannt,
und die zugehörigen Softwarewerkzeuge weisen einen hohen Standard auf. Aber auch die
Modellierung biochemischer Prozesse hat - ausgehend von der bahnbrechenden Arbeit
an Belebtschlammanlagen - mittlerweile einen hohen und anerkannten Stellenwert in
der Untersuchung abwassertechnischer Problemstellungen. Obwohl der Einsatz und die
Weiterentwicklung dieser Werkzeuge in der Forschung alltäglich geworden sind, haben
sich Modellierung und Simulation in der Praxis nicht im gleichen Umfang durchgesetzt. Der
Einsatz ist meist auf spezialisierte Büros und komplexe Fragestellungen beschränkt. Dies ist
aber nur teilweise in der Komplexizität der Software bzw. der zugrunde liegenden Modelle
begründet.
Vielfach ist es auch die Befürchtung, dass Kauf und Einsatz der Software keinen ökonomischen
Vorteil bieten. In diesem Seminar soll daher der Einsatz von Modellen in der
Siedlungswasserwirtschaft von verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden, mit dem
Ziel, die Akzeptanz von Simulationswerkzeugen in der Praxis zu erhöhen. Einerseits sollen
die Einsatzmöglichkeiten verschiedener Modelle in der Abwasserwirtschaft dargestellt werden,
andererseits aber auch der Umgang mit diesen Modellen in der Praxis. Ziel ist es vor
allem, den Stellenwert der Modellierung und Simulation in der praktischen Tätigkeit der
Siedlungswasserwirtschaft darzustellen und zu diskutieren.
Zielgruppe:
Betreiber, Planer, Projektanten, Vertreter von Behörden sowie Forschungsvertreter.