"Nasse Tatsachen" in der Volksschule Sonnhofen
Tropfen auf der Reise
Am 26. und 27. Jänner hieß es wieder „Nasse Tatsachen“ in der VS Sonnhofen. Martina, Silvia und die Kinder der Volksschule begleiteten die Wassertropfen auf ihren unterschiedlichen Stationen auf der Erde.
Verdunstung
Was passiert, wenn man an einem heißen Sommertag ein mit Wasser gefülltes Glas in die Sonne stellt?
Das Wasser verschwindet und wandelt sich von einem flüssigen Zustand in einen undurchsichtigen (gasförmigen) Zustand um.
Dieses Phänomen wurde von den Kindern nachgespielt und genauer erforscht.
Wann verdunstet Wasser schneller?
Wenn wir Wärme oder Wind erzeugen!
Regenmachen
Es gibt zwei Möglichkeiten Regen im Klassenzimmer zu erzeugen:
1. Aufführen eines Regentanzes
2. Experimentieren mit einem Wasserkocher und einem Topfdeckel
Die meisten Kinder zogen den Versuch mit dem Wasserkocher vor. Hierfür muss man Wasser kochen und den heißen aufsteigenden Dampf mit einem kalten Topfdeckel abfangen. So funktioniert das auch in der Natur: Die Sonne erwärmt das Wasser und das Wasser steigt auf. Oben ist es kälter und aus den durchsichtigen Wassertropfen werden wieder flüssige Wassertropfen. Sie sammeln sich in einer Wolke und es beginnt zu regnen.
Der Regen versickert
Kies, Sand, Lehm und Erde lieferten sich an diesem Tag einen harten Wettkampf. Wer würde das spannende „Versickerungsrennen“ gewinnen?
Sieger war ganz eindeutig der Kies, da das Wasser hier schnell durch Hohlräume fließen kann.
Verlierer hingegen war der Lehm, welcher im Gegensatz zum Kies überhaupt keine Hohlräume besitzt und wasserdicht ist.
Erde und Sand waren in jeder Klasse abwechselnd am 2. und 3. Platz anzutreffen.
Bau einer Quelle
Wie kommt das Wasser eigentlich wieder aus der Erde raus? Diese Frage war leicht zu beantworten und nachzuvollziehen: Alle Kinder der Schule bauten eine Quelle, welche sie im Anschluss mit nach Hause nehmen durften.
Man sah sehr gut, dass der Regen bis zur Lehmschicht versickerte, dann zu steigen begann und schließlich durch die gebastelte Leitung rausfließen konnte.
Schmutziges Wasser wird wieder rein
Es fand sich in der ganzen Schule kein Kind, welches das von Martina zubereitete grausige Wasser verkosten wollte.
Die Kinder beschlossen also, dass sie eine Kläranlage bauen würden, welche das Wasser reinigen sollte.
Die Kläranlage bestand aus 4 Blumentöpfen welche, ausgestattet mit einem Kaffeefilter, Aktivkohle, Sand und Kies, das Wasser reinigen sollten.
Der Versuch gelang ganz gut, allerdings beschlossen wir das reine Wasser nicht zu kosten, da in der gekauften Blumenerde ja Blumendünger enthalten ist, welcher wirklich nicht getrunken werden sollte!