VS Körnerstraße in Bruck/Mur
Indoor 13.10.2009

Es wurden 2 Gruppen gebildet, mit denen mittels „Stationenbetrieb" Interessantes entdeckt wurde.
Du glaubst mir nicht, dass es im Klassenzimmer regnen kann?
Es geht ganz leicht: Bringe Wasser zum Kochen und fange den heißen, aufsteigenden Dampf mit einem kalten Topfdeckel ab.
Prinzipiell funktioniert es so auch in der Natur. Die Sonne erwärmt das Wasser. Das Wasser steigt auf; es verdunstet. Je höher es nach oben steigt, desto kühler wird es. Dies hat zur Folge, dass aus den durchsichtigen Wassertröpfchen wieder flüssige Wassertropfen werden. Diese sammeln sich in einer Wolke und es beginnt zu regnen.
Nun kannst du schon mal einen Wetttipp abgeben!
Wer hat wohl den spannenden „Versickerungs-Wettkampf" gewonnen?
Sag schon; Kies, Erde, Sand oder Lehm?
Natürlich konnte der Kies um „Wasserlängen" den Sieg für sich ergattern. Schließlich schießt hier das Wasser so schnell durch die Hohlräume, dass dir die Spucke wegbleibt. Eindeutiger Verlierer war der arme, klumpige Lehm. Keine Hohlräume - also absolut keine Chance auch nur a bisserl in der Oberliga mitzu"wassern". Die gute alte Blumentopferde und das kleine Häufchen Sand mussten sich mit Platz 2 und 3 zufrieden geben. Kopf hoch, ist ja auch nicht soooo schlecht!
Lasst uns eine EIGENE Quelle fassen ...
... und folget unserem weisen Rat:
Nimm einen Plastikbecher (inklusive seitlichem Loch), stecke ein Strohröhrl in die Öffnung, schaufle die unterschiedlichen Schichten Kies, Lehm, Sand und Erde in den Becher. Falls du eine ungewollte Überschwemmung vermeiden willst, vergiss nicht den Trinkhalm mit einem „Lehmwürsterl" abzudichten.
Und schon steht dir nichts mehr im Wege deine eigene Quelle zu „bewässern".
„Was, diese grausige, braune Brühe will von euch keiner verkosten?"
Na dann, bauen wir halt eine Minikläranlage. 4 Blumentöpfe, ausgestattet mit einem Kaffeefilter, Aktivkohle, Sand und Kies tragen ihr Bestes dazu bei, um das Wasser wieder zu reinigen.
B) Wir erleben Wasser mit allen Sinnen
Wasser sehen und schmecken
Auf geht's an die „Wasserbar"! Gesundes Wasser schmeckt frisch und gut. Die SchülerInnen verkosteten unterschiedliche Wasserarten, -färbungen und -geschmackstoffe. Das „Auge" trinkt immer mit - deshalb sollte das rote und orange Wasser doch süß schmecken, oder?
„AHhhH! Ich kenn den Geruch!" , „Ich weiß ganz genau, was des is. Nur fällt mir der Name nicht ein." „Wos is`n des?!?!?" „Des riecht jo wie des Waschmittel von der Mama." „Jo, des sind die Hustenzuckerl; die ich ned mag."
Nun ja. In Wirklichkeit handelte sich um ätherische Öle in den Duftrichtungen: Fichte Eukalyptus, Orange und Vanille.
Wasser tasten
"Iiiiiiiiihhhh - glitschig!" Im Wasser fühlen sich viele Gegenstände anders an. Welches Material finden wir im Gewässer und welches gehört nicht hinein?