24.02.2014 VS Marianne Graf Fernitz
Indoortag

Mitte Februar stattete das Wasserland Steiermark Team der Volksschule Fernitz einen Besuch ab, um mit den Schülern der 2. Klasse b im Rahmen eines Indoortages den gesunden Umgang mit unseren wertvollen Wasserressourcen zu vermitteln. Das Programm der Veranstaltung beinhaltete eine Vielzahl von Experimenten und Selbstversuchen und gliederte sich in die beiden Themenbereiche „Wasserkreislauf" und „Wasser mit allen Sinnen".
Zu Beginn des Vormittages stand das Thema „Wasserkreislauf" auf der Tagesordnung. Dabei wurde den Kindern vermittelt, dass sich unser Wasser in einem ständigen Kreislauf befindet und sich dadurch unsere Wasserreserven stetig erneuern. In Selbstversuchen lernten die Kinder anschließend die einzelnen Stationen des Wasserkreislaufes kennen, wobei wichtige Fragen geklärt wurden: Wie entsteht Regen? Wie kann man es selbst regnen lassen? Was hat es mit der Verdunstung auf sich? Welche Erd- und Gesteinsschichten durchdringt das Wasser bevor es ins Grundwasser fließt? Durch welche dieser Schichten versickert es am schnellsten?
Im Anschluss daran bot sich den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, eine eigene Quelle zu bauen und diese auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu überprüfen. Bevor es in eine kurze Pause ging wurde der erste Themenbereich mit dem Bau einer Minikläranlage abgerundet. Erstaunt beobachteten die Kinder wie schmutziges Wasser durch die verschiedenen Schichten der Kläranlage drang, um am unteren Ende sauber wieder hervorzutreten.
Im zweiten Teil des Programmes ging es darum Wasser mit allen Sinnen zu erleben. Zunächst wurde aber besprochen wie viel Wasservorkommen es auf der Erde gibt und wie viel uns davon eigentlich als Trinkwasser zur Verfügung steht. Als nächstes wurden die Kinder einem kurzen Hörtest unterzogen. Verschiedene Wassergeräusche wurden den SchülerInnen vorgespielt und diese mussten erraten ob es sich dabei um Regengeräusche, Meereswellen oder etwa das Plätschern eines Baches handelte.

Das Testen verschieden gefärbter Wasserproben strapazierte im Anschluss die Geschmacksnerven der Kinder. Vor allem der den Proben beigefügte Essig sorgte für das eine oder andere zu Berge stehende Haar. Weniger haarsträubend verlief der nächste Programmpunkt, das Erkennen verschiedener in Wasser aufgelöster Duftöle. Schließlich wurde auch noch der Tastsinn auf eine Probe gestellt. In einen Wasserkübel wurden diverse Gegenstände gegeben, die anschließend ertastet und benannt werden mussten.
Als letzten Programmpunkt wurde den Kindern die Möglichkeit geboten Wassermandalas zu bemalen, Regentropfenbilder zu erstellen oder Seerosen zu gestalten und anschließend schwimmen zu lassen. Hier konnten die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Dementsprechend enthusiastisch wurde diese Aufgabe dann auch in Angriff genommen.