VS Gösting 14.11.2013
Indoortag
Auch im November besuchte das Team von Wasserland Steiermark wieder die steirischen Schulen - diesmal die 1.b Klasse der
Volksschule Gösting. Insgesamt 24 Kinder nahmen am dreistündigen Programm zum Thema Wasser teil, das sich in die Einheiten ‚Wasser mit allen Sinnen‘ und ‚Wasserkreislauf‘ gliederte.

Nachdem die SchülerInnen begrüßt und zwei Gruppen zugewiesen wurden, konnte der Erlebnistag auch schon mit dem Thema ‚Wasser mit allen Sinnen‘ starten. Im Sesselkreis wurden die Kinder mit Fragen rund um den täglichen Umgang mit Wasser auf den Ablauf eingestimmt und das Bewusstsein über die Wasservorkommnisse auf der Erde wurde durch der Schulstufe entsprechende Methoden gestärkt.

Es folgte der zentrale Inhalt des ersten Themenabschnittes, bei dem die Kinder sich mit Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Tasten mit dem Wasser selbst vertraut machen konnten. Verschiedene Wassergeräusche aus dem Alltag wurden erkannt, bunteingefärbte und mit Geschmack versetzte Wasserproben ermittelt, duftende Wasserproben erforscht und im Wasser versteckte Gegenstände vorsichtig ertastet.
Am Ende dieser ersten Einheit gab es noch die Möglichkeit Seerosen zu basteln und aufblühen zu lassen, Wassertropfenbilder zu gestalten oder Mandalas mit Hilfe von buntem Wasser einzufärben und so kleine Kunstwerke zu schaffen.
Nach einer kurzen Pause ging es dann auch schon weiter mit dem zweiten Thema ‚Wasserkreislauf‘. Dieser wurde zunächst auf einem Leintuch schematisch dargestellt und von den SchülerInnen mit Begeisterung erklärt. Die einzelnen Etappen des Kreislaufes sollten dann teilweise in der Klasse vereinfacht dargestellt werden. Das „Regen machen" wurde zuerst erfolgreich durchgeführt, woraufhin das Versickern durch die verschiedenen Erdschichten beobachtet werden konnte und somit die Erkenntnis gewonnen werden konnte, dass sich Grundwasser unterirdisch sammelt, weil es durch gewisse Schichten nicht versickern kann.
Diese neugewonnene Information war dann auch gleich beim Quellenbau hilfreich. Jedes Kind baute eine eigene kleine Quelle mit den verschiedenen Sedimentschichten nach, um danach zu beobachten wie das versickernde Wasser sich bei der Lehmschicht sammelt und so bei der Quelle hinaus fließen kann. Die Euphorie über die erfolgreich funktionierenden Modelle ging dann auch in das Bauen der Mini-Kläranlage über. Verschmutztes Wasser wurde durch mehrere Schichten gereinigt und kam zum Erstaunen der SchülerInnen am unteren Ende der Kläranlage sauber wieder heraus.