Outdoor HS Feldkirchen
am Gabriachbach
Die jungen Wasserforscher waren bestens an nasse Bedingungen mit Gummistiefel und Arbeitsheften, die an Clipboards angeheftet waren, ausgerüstet.
Nach einer kurzen Erklärung ging es sogleich ans praktische Arbeiten. Birgit, eine Wasserländerin, führte die Kinder ihrer Gruppe zu einer Beprobungsstelle bachaufwärts, um sie in die neue Welt der Wassertiere einzuführen.
Zur gleichen Zeit versuchte Elke, die zweite Wasserländerin vom Wasserlandteam, die Kinder ihrer Gruppe, an einem anderem Standort am Bach, nämlich unterhalb der Brücke bachabwärts, in die harte Theorie der Wasserchemie und -physik einzuführen.
Aber zur großen Überraschung war es ganz einfach! Denn wir lernten gemeinsam spielerisch das Wassermolekül kennen und verstanden so die Oberflächenspannung!
Und vieles war ganz leicht zu verstehen, wenn es mit praktischen Erfahrungen von zu Hause, beim Kochen und Wäschewaschen etc. verknüpft wird - alles Dinge, die wir ja schon gesehen aber bislang nicht richtig einordnen konnten.
Als nächstes sollten die Jungs und Mädels .... ... oder
finden und dann aus dem Gefundenen ein Bild aus Naturmaterialien gestalten.
Aber es ging auch ein wenig gruselig zu! Ein Schüler fand ein Teil eines Sklettes eines Raubtieres aus der Ordnung der Säugetiere, nämlich nur mehr den Kopf mit Reißzähnen im Oberkiefer?!
Als nächstes stellten wir uns die Frage: "Welche Rolle spielen die Steine in einem Bach? Kann jemand von der Form und Farbe des Steines die Härte, seine Zusammensetzung und sein inneres Aussehen abschätzen?"
Die Mädels und Burschen jedenfalls rückten mit Entschlossenheit, ausgerüstet mit Schutzbrille und Hammer, den Steinen so lange zu Leibe, bis diese ihr Innenleben preisgaben, um die Frage zu klären!
Aber danach ging es mit voller Kraft voraus!
Die eine Gruppe, die zuvor Tiere suchte, ging nun ans Staudamm und Bachmonster bauen, und lernte auch Grundlegendes über die Chemie und Physik des Wassers.
Elkes Gruppe nun sollte die Welt der Wassertiere entdecken. Es stellte sich die Frage, welche Tierchen eigentlich im Bach leben?
In den Keschern fanden sich jedenfalls kleine krabbelige Wesen wie Bachflohkrebse und Larven von Eintagsfliegen, Köcherfliegen und Wasserwanzen.
Am Ende dieses ereignisreichen Tages bekam die muntere Schar der jungen „Wasserforscher" als kleines Dankeschön eine Urkunde und einen „Quaxi" spendiert.