Outdoor VS Gratwein 16.06.2011

Einen Tag nach unserem Bacherlebnistag mit der 1a war nun auch die 3a der Volksschule Gratwein an der Reihe. Es war ein heißer, fast wolkenfreier Sommertag, der einiges erhoffen ließ.
Wieder trafen wir einander unweit der Weihermühle vor der großen Holzbaracke des Einsschützenverbandes. Schon von weitem erkannten uns die zu Fuß eintrudelnden Schülerinnen und Schüler. Im Gegensatz zu den Erstklassern des Vortages hatten jedoch die meisten von ihnen auf das Mitnehmen von Gummistiefeln verzichtet. Wahrscheinlich waren sie innerlich schon eher aufs Baden eingestellt.

So einfach konnten und wollten wir Betreuer es uns freilich nicht machen. Zuerst die Arbeit, dann das Spiel! In diesem Sinne bildeten wir wieder wie üblich zwei Gruppen mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen. Die eine Gruppe begann gleich mit der Gestaltung von Bildern aus Naturmateralien, mit einigen vorgefertigten Bilderrahmen als Orientierungshilfe.
Die Herkunft und Beschaffenheit von Steinen - mit anschließendem Zerkleinern - stand ebenfalls am Programm. Ein kleiner Felsbrocken diente als Amboss. Alle durften nach Herzenslust ihre Kräfte messen.
Spätestens während der halbstündigen Pause fielen immer mehr Kleidungsstücke der zunehmenden Hitze zum Opfer. Beim Bauen der Staudämme ersparte das einiges an Schweiß. Und wer im Wasser keine Stiefel trug, konnte auch das Thema nasse Füße rasch abhaken. (Kunststoffschuhe empfehlen wir allemal, zum Schutz gegen Scherben und spitze Steine.)
Beim Keschern war die Ausbeute an Wassertieren diesmal relativ bescheiden. Trotzdem gewannen wir wichtige Eindrücke über deren Lebensweise und schärften unsere Sinne für die Kleinlebewesen, die sonst im Trubel unseres Alltags oft übersehen werden.