Interkommunale Zusammenarbeit
Zukunftschance für die Abwasserentsorgung - Vorstellung des ÖWAV-Arbeitsbehelfs 10
Messeplatz 1 (2.OG)
4600 Wels
Ansprechperson: HR DI Gerhard FENZL, Amt der OÖ. Landesregierung
Marc-Aurel-Straße 5
1010 Wien
Ansprechperson: Irene Peyerl
Tel: +43-1-535 57 20
Fax: +43-1-532 07 47
E-Mail: peyerl@oewav.at
Nichtmitglieder: €360
StudentInnentarif (bis max. 27 Jahre, Inskriptionsbestätigung): €25
Vor dem Hintergrund der finanziell angespannten Lage der Gemeinden steigt auch der allgemeine Druck zur Kostenreduktion in unterschiedlichen Bereichen der öffentlichen Dienstleistungen. Auch im Bereich der Abwasserentsorgung können durch verstärkte interkommunale Zusammenarbeit in Form von Betriebs- und Betreuungsgemeinschaften Betriebskosten bei gleichbleibender Qualität gesenkt oder durch die damit einhergehende Professionalisierung die Qualität der Leistungen gesteigert werden. Der Wunsch der Bevölkerung nach einer engeren Zusammenarbeit von Gemeinden, v. a. auch im Bereich der Infrastruktur, wurde anhand einer jüngst durchgeführten Umfrage eindeutig bestätigt.
Dieses sehr wichtigen Themas hat sich der ÖWAV durch Erarbeitung des Arbeitsbehelfs „Interkommunale Zusammenarbeit - Betriebs- und Betreuungsgemeinschaften in der Abwasserentsorgung" angenommen, welcher beim Seminar vorgestellt und durch zahlreiche Praxisbeispiele untermauert werden soll. Dabei werden in erster Linie Fragen einer gemeinsamen Wartung und Betreuung von Anlagen (Kläranlage, Kanal, Klärschlammanlagen, Kleinkläranlagen etc.), von unterschiedlicher Leistungserbringung von Teilleistungen (gemeinsame Verwaltung, Beschaffung, Laborbetrieb, Klärschlammentwässerung etc.) bis zum Gesamtbetrieb behandelt.
Neben den allgemeinen Zielen und Grundsätzen bei einer gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit werden vor allem mögliche Organisationsformen, die Finanzierung und Kostenaufteilung sowie vergaberechtliche und gewerberechtliche Aspekte behandelt.