VS Wildon (Hengist)
29.10.2009 Indoor
Das Wasserlandteam in Person von Angela und Johann führte einen Wassererlebnistag mit der Klasse 3a durch, einer Integrationsklasse. Es war also eine zusätzliche Lehrkraft dabei, außerdem gab es besondere Betreuung für 2 Kinder mit besonderen Integrationsbedürfnissen; zu einem hörbehinderten Kind bestand direkter Mikrofonkontakt. So konnten tatsächlich alle nach ihren Möglichkeiten an dem Geschehen teilnehmen.
Nach der Begrüßung begann der Tag für die ganze Klasse mit der Erkundung des Wasserelements „mit allen Sinnen". Zuvor sollte im Rundgespräch erst der Sinn für den Seltenheitswert des Trinkwassers geweckt werden, mit dem wir es in unserem Erfahrungsbereich fast ausschließlich zu tun haben, somit für den sparsamen und schonenden Umgang damit.
Am unmittelbarsten wird die Achtsamkeit auf das Trinkwasser durch den Geschmackssinn vermittelt. Immer wieder fällt auf, wie genau die meisten Kinder die optisch ununterscheidbaren Trinkwassersorten schmeckend unterscheiden:
Nach der Begrüßung begann der Tag für die ganze Klasse mit der Erkundung des Wasserelements „mit allen Sinnen". Zuvor sollte im Rundgespräch erst der Sinn für den Seltenheitswert des Trinkwassers geweckt werden, mit dem wir es in unserem Erfahrungsbereich fast ausschließlich zu tun haben, somit für den sparsamen und schonenden Umgang damit.
Am unmittelbarsten wird die Achtsamkeit auf das Trinkwasser durch den Geschmackssinn vermittelt. Immer wieder fällt auf, wie genau die meisten Kinder die optisch ununterscheidbaren Trinkwassersorten schmeckend unterscheiden:
Wasser sehend unterscheiden weckt bestimmte Geschmackserwartungen, die sich besonders in der Mimik widerspiegeln,
Wasser riechend unterscheiden ist gar nicht so leicht, wenn der ätherische Duft benannt werden soll:
Für die Erkundung des „Wasserkreislaufs" wurden 2 Gruppen gebildet.
Bei der Betrachtung des Schaubilds entstand die Frage ‚Wo beginnt der Kreislauf'. Immer weiter zurückgehend kamen wir zu keinem Anfang. (Es gibt nur ständigen Formwechsel, nirgends entsteht Wasser neu.)
Wir gingen die Frage praktisch an, machten aus Nichts (Dampf) Regen...
Bei der Betrachtung des Schaubilds entstand die Frage ‚Wo beginnt der Kreislauf'. Immer weiter zurückgehend kamen wir zu keinem Anfang. (Es gibt nur ständigen Formwechsel, nirgends entsteht Wasser neu.)
Wir gingen die Frage praktisch an, machten aus Nichts (Dampf) Regen...
...und ließen das Nass wieder verdunsten - mit Luft...
Regen versickert unterschiedlich schnell in verschiedenen Bodenarten. Im Experiment wurde unmittelbar einsichtig, dass z.B. Kies und auch Sand wegen der großen Zwischenräume kaum Wasser festhalten, dagegen Lehm eine praktisch undurchlässige Schicht bildet. Bemerkenswert verhielt sich die Gartenerde(Humus), die eine nicht geringe Wassermenge schwammartig aufsaugen konnte.
Die siebende Funktion von Kies und Sand machten wir uns beim Bau einer Minikläranlage zunutze; eine zusätzliche Lage Aktivkohle und ein Kaffeefilter sollten nach den groben Verschmutzungen auch feinere Verunreinigungen absorbieren. Das durchgegossene Schmutzwasser kam unten ziemlich klar zum Vorschein...
Die Erfahrungen aus den beiden Experimenten nutzten wir zum Bau einer kleinen Modellquelle: Über einer abdichtenden Lehmschicht sammelt sich das Wasser, das durch die darüberliegenden Schichten - Kies, Sand und Erde - sickert; dieser so gereinigte Wasserkörper wird von der Seite mit einem Röhrchen angezapft - fertig gefasst ist die Miniquelle.