VS Pachern
Bacherlebnistag
Am 12.9.2007 besuchte das Wasserland-Team die Kinder der 4. Klasse der Volksschule Pachern. Ein Ausflug zum nahe gelegenen Raababach stand am Stundenplan.
Die Schüler waren in ihrer Begeisterung kaum zu bremsen und so marschierten sie schnellen Schrittes gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Schweiger, begleitet von einer Mutter, los.
Das Wetter war bestens und die Ausrüstung der Kinder sehr gut. Alle hatten ihre Gummistiefel mitgebracht. So stand der Erforschung des Wassers nichts mehr im Wege.
Das Wetter war bestens und die Ausrüstung der Kinder sehr gut. Alle hatten ihre Gummistiefel mitgebracht. So stand der Erforschung des Wassers nichts mehr im Wege.
Weiters wurden Indikatorstäbchen eingetaucht um den pH-Wert zu messen, die Wasserhärte und Leitfähigkeit ermittelt. Verschiedenste Werte eben, um zu schauen wie es um die Wasserqualität steht - und diese war ausgezeichnet.
Später hieß es „Finde das schönste Bild". Mit einem Bilderrahmen aus Holz machten sich die Schüler auf den Weg. Schon nach wenigen Sekunden stand für viele das erste Motiv fest: Ich selbst bin es!
Danach ließen sie ihre Blicke schweifen und fanden in der Natur unzählige Lieblingsbilder - Steine im Bach, riesige Bäume am Ufer, Blätter und vieles mehr.
Das Interesse ein gemeinsames Naturbild, ein Mandala, zu legen war ebenso groß. Etwas Schweres, ganz Leichtes oder Hauchdünnes galt es zu finden. Einige Kinder waren schnell entschlossen. Das gefundene Blatt passt ganz genau. Es ist zart und hauchdünn. Andere wiederum überlegten noch, ob ihr Stein auch wirklich groß genug war. Oder gibt es vielleicht doch noch etwas Größeres? Nach kurzer Zeit waren alle zufrieden und ein schönes Bild war entstanden.
Unermüdlich zeigten sich die Bachforscher auch beim Keschern. Um die biologische Gewässergüte zu bestimmen machten sie sich auf die Suche nach bestimmten Tieren im Wasser. Fische und Frösche waren für die Schüler natürlich ein Begriff, aber das manche Insekten, wie die Eintagsfliege oder Köcherfliege ihre Eier ins Wasser legen und sich daraus Larven entwickeln, war den meisten neu. Viele dieser aquatischen Insekten wurden an dem Tag gefunden. Auch die Entdeckung der Bachflohkrebse war für die Schüler ein ganz neues Erlebnis.
Der Höhepunkt war für die Naturforscher die entdeckte Kröte! Sofort wurde ein geeigneter Platz gerichtet und die ganze Aufmerksamkeit dem Amphibium gewidmet. Nachdem sich die Kröte mit einem kräftigen Sprung wieder in die Freiheit gebracht hatte, war zuerst die Enttäuschung, später aber auch das Verständnis groß, dass sie in ihrem natürlichen Lebensraum am besten aufgehoben ist.