VS Krakauebene



Die Schulklassen konnten hier allerlei Kleinstlebewesen, die typisch für Gebirgsbäche mit Güteklasse 1 sind, beobachten. Es wurden immer wieder große Exemplare von verschiedenen Eintags-, Stein- und Köcherfliegenlarven gefunden. Etwas Verwirrung stiftete eine Eintagsfliege, die untypischerweise nur zwei Schwanzanhänge besitzt, aber sehr charakteristisch für diese Gebirgsregion ist - die Art Epeorus alpicola.
Die biologischen Ergebnisse wurden noch durch chemische bzw. physikalische Untersuchungen untermauert. Dabei mussten die Kinder feststellen, dass die elektrische Leitfähigkeit des Baches nahezu gleich der Leitfähigkeit von Regenwasser ist. Da in diesem Bach in erster Linie das Oberflächenwasser des Etrachsees abrinnt, und es in den Vortagen stark geregnet hat, ist dieses Ergebnis nicht ungewöhnlich.
Am zweiten Tag konnten die Kinder die Tiere in der Schulklasse nochmals genauer unter die Lupe nehmen. Dabei lernten sie noch allerlei Details aus dem Leben verschiedener Fließgewässertiere.
Dass Wasser auch gerochen, geschmeckt, betastet und gehört werden kann, konnten die Kinder bei der Station "Wasser mit allen Sinnen" erfahren.
Wo unser Wasser herkommt und wo es hingeht, konnten die Schüler bei der Station "Wasserkreislauf" erfahren. Dabei wurde auch eine Minikläranlage gebaut, die den Wasserspürnasen veranschaulicht hat, wie es möglich ist, verunreinigtes Wasser wieder zu reinigen.
Das Wasserland Steiermark Team bedankt sich für die beiden spannenden "Wassertage".