Schnee-Erlebnistag
Übungsvolksschule der Pädak am Hasnerplatz
Vierzehn Schülerinnen und Schüler, drei Lehrerinnen und vier Wasserländer besuchten am 15.3.2006 den Hilmteich um einen Tag im Schnee zu verbringen.
Spiele im Schnee
Zum Aufwärmen wurde ein Schneeballzielschießen veranstaltet. Dabei konnten die Kinder auch feststellen, dass es große Unterschiede in den Flugeigenschaften der Schneebälle gibt, je nachdem, ob sie mit den bloßen Händen geformt wurden oder mit angezogenen Handschuhen.
Danach konnten die Kinder zwischen dem Bau eines Mini-Iglus oder einer Murmelbahn wählen. Die Iglus wurden unter Zuhilfenahme von Plastikformen für die Schneeziegel aufgebaut. Für die Murmelbahn wurde zunächst ein Schneehügel aufgeschüttet, verdichtet und dann mit einem Stock eine Bahn gezogen. Erst als die Kinder die gezogene Bahn nochmals mit ihren Händen geglättet hatten, konnten die Murmeln bis zum Ende der Bahn rollen.
Großer Beliebtheit erfreute sich das Spiel: „Weiß in weiß“. Dabei wurden im verschneiten Wald weiße Dinge des Alltags in den Schnee gelegt, an Ästen aufgehängt, in einem hohlen Baumstamm versteckt ...
Die Kinder hatten die Aufgabe diese Dinge aufzuspüren und deren Bezeichnung auf ein Blatt Papier zu schreiben.
Experimente mit Eis
Einfache Experimente vermittelten den Kindern die besonderen Eigenschaften des Wassers beim Gefrieren. Mit einer Plastikflasche, aus derem engen Hals das Eis förmlich herauswuchs, wurde den Kindern gezeigt, dass Wasser beim Gefrieren an Volumen zunimmt.
Und was geschieht, wenn Eiswürfel in eine Schüssel mit Wasser gegeben werden? Die Eiswürfel schwimmen, indem nur ein kleiner Teil aus dem Wasser herausschaut und jedes Kind sah: „Eis ist leichter als Wasser“. Besonders lustig war es, bunte Eiswürfel zu schmelzen und die Verfärbung des Wassers zu beobachten.
Und was passiert, wenn man Salz auf das Eis streut? „Das Eis schmilzt an dieser Stelle“.
Zuletzt wurde auch die Tatsache, dass gefrorenes Eis durch Druck wieder flüssig gemacht werden kann, behandelt. Mitten über einen Eisblock wurde ein Zwirnfaden, mit einem Gewicht an jedem Ende, so gelegt, dass die Gewichte seitlich herunterbaumeln konnten. Danach sägte sich der Faden kaum merklich durch das Eis ...
Vor allem die besondere Eigenschaft, dass das Wasser bei +4°C die größte Dichte hat, ist für die Tiere und Pflanzen von großer Bedeutung, bewirkt diese Besonderheit doch, dass im Winter die Teiche und Seen nur von oben her zufrieren und die „leichtere“ Eisdecke die tieferen Teile vor dem Zufrieren und Weiterabkühlen schützt.