Schul - Umwelttage Zettling
In der Woche vom 21. bis 25. Juni 2004 fand heuer erstmals eine Umweltveranstaltung für Schülerinnen und Schüler aus der Umgebung von Graz am Hof der Familie Hillebrand in Zettling statt. Die ersten SCHUL - UMWELT - TAGE wurden von Frau Mirjam Kemmer vom Abfallwirtschaftsverband Graz - Umgebung in Zusammenarbeit mit der Steiermärkischen Landesregierung FA 19D Abfall- und Stoff-flusswirtschaft, der Gemeinde Zettling, der Bundesanstalt für alpenländische Landwirtschaft Gumpenstein, dem Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark, dem Wasserland Steiermark, der Landwirtschaftlichen Umweltberatung Steiermark und der ARGE Kompost organisiert. Die Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Schulen konnten sich in sieben Stationen mit den Themen Wasser, Boden, Pflanzen, Abfall, Kompost und Landwirtschaft beschäftigen.
Folgende Stationen wurden am Hof von Fam. Hillebrand aufgebaut und den Kindern angeboten:
1 |
Hofbesichtigung |
2 |
Wasser – nasse Tatsache |
3 |
Abfall |
4 |
Kompost |
5 |
Bodenprofil |
6 |
Boden |
7 |
Pflanzen |
Das Team von Wasserland Steiermark betreute die Station "Wasser - nasse Tatsache", die wiederum in drei Unterstationen aufgeteilt wurde.
Bei der Station "Leben im Wasser" wurde den Kindern ein Spiel angeboten, bei dem sie die unterschiedlichsten Wasserlebewesen kennenlernten. Die Schülerinnen und Schüler bestimmten mithilfe einer Becherlupenkartei die Namen der einzelnen Tiere und gelangten so zum gesuchten Lösungswort. Außerdem lernten die Kinder "Gustl" - einen Edelkrebs - kennen, von dem sie sehr fasziniert waren.
Bei der Station "Wasser mit allen Sinnen" hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, verschieden gefärbtes Wasser zu kosten und zu erraten, wonach es schmecken könnte. Nicht selten wurden sie dabei von der Farbe des Wassers in die Irre geführt. Auch der Unterschied zwischen Leitungs-, Mineral- und Regenwasser wurde "erschmeckt". Den Geruchsinn testeten die Kinder beim Versuch, unterschiedliche Düfte zu erkennen! Auch der Tastsinn kam nicht zu kurz. In einer Wasserschüssel gab es verschiedenste Gegenstände zu ertasten - natürlich ohne sie zu sehen!
Beim "Wasserlabor" testeten die Schülerinnen und Schüler selbst mitgebrachte Wasserproben. Durch das Modell einer Quelle konnten sich die Kinder vorstellen, was mit dem Wasser passiert, nachdem es versickert. Auch die Dichte wurde durch ein einfaches Beispiel veranschaulicht. Ein weiterer Höhepunkt dieser Station war der Kartesianische Taucher, der den Kindern vorgestellt wurde und sich sehr einfach zu Hause nachbauen lässt. Bericht des Landes Steiermark