NMS St. Marein 2a
„Leben im Wassertropfen“
Donnerstag, 12.03.2015: Zum Auftakt des aufkommenden Frühlings, einer Zeit, in der die Natur wieder zum Leben erwacht, das Wasser in Tümpel und Bach auftaut und zum Geburtsort für unzählige Lebewesen wird, haben sich die Schülerinnen und Schüler der NMS St. Marein mit Begeisterung dem vom Wasserland Steiermark-Team gestalteten Projekttag zum Thema „Leben im Wassertropfen" gewidmet und darin viel Wissen, Verständnis und Freude entdeckt.
Zahlreiche Stationen mit herausfordernden Aufgaben, welche spielerische Kreativität, Beobachtungsvermögen und Forschungsgeist forderten, standen den Kindern der 2a Klasse über den gesamten Unterrichtstag unter fachbezogener Betreuung zur Verfügung.
Zahlreiche Stationen mit herausfordernden Aufgaben, welche spielerische Kreativität, Beobachtungsvermögen und Forschungsgeist forderten, standen den Kindern der 2a Klasse über den gesamten Unterrichtstag unter fachbezogener Betreuung zur Verfügung.
Bei der Kennenlernrunde in Form eines spannenden Foto-Suchspiels machten die SchülerInnen erste Bekanntschaften mit den sagenhaften Wasserbewohnern, welche mit teilweise witzigen Zungenbrecher-Namen, wie Köcherfliegenlarve, Posthornschnecke, Zuckmückenlarve und Rollegel behaftet sind.
Bald darauf stürzten sich die heranwachsenden Naturdetektive auf die einzelnen Forschungsstationen, die sorgsam von Nicole und Martina erläutert und betreut wurden. Dort erwarteten sie Rätsel, Puzzles, Domino, Memory- und Wortspiele, kreatives Zeichnen und dutzende Anregungen zu den einzelnen kuriosen Tierchen, welche sich zunächst in Steckbriefen, Fotos, Skizzen und Rätselwörtern vorstellten, um daraufhin in lebendiger oder konservierter Form unter die Lupe der neugierigen Entdecker genommen zu werden. Mit optischen Vergrößerungsgeräten, wie Binokularen, Feldmikroskopen und Becherlupen wurden den Kindern spannende, bewegte Einblicke in die Essenz eines Wassertropfens gewährt, Beobachtungsgabe und Bestimmungskunst geschärft und erste wissenschaftliche Protokolle und Bilder geschaffen.
„Was unterscheidet die Eintagsfliegenlarve von der Steinfliegenlarve, was die Posthornschnecke von der Teichmuschel? Wie viele Segmente hat ein Bachflohkrebs und warum hängt der Wasserskorpion kopfüber?"... einige der zahllosen Fragestellungen der jungen Forscher.
Zur Abschiedsrunde, die wieder im Sesselkreis erfolgte, stellte sich unser prächtiger Besucher vor: der wachstumsfreudige Flusskrebs, der knapp vor einer Panzerhäutung stand und aufgeregt die Kinder begrüßte, sich sogar streicheln ließ und den liebevoll verpassten Spitznamen Mr. Krabs mit in seine Wasserwelt nahm.
Wir, vom Wasserland Steiermark-Team, bedanken uns bei den Schülern und Schülerinnen der 2a Klasse für die unermüdliche Neugierde und den Wissensdurst über den lebhaften Mikrokosmos im trüben Wassertröpfchen. Ein Wassertröpfchen mit vielfältiger, unerschöpflicher Kraft, die zu erhalten und verwandeln vermag. Aus winzigen Larven werden majestätische Fluginsekten, aus weichen werden harte Schalen und aus den kleinen eines Tages große Forscher.